Homel

Herzlich willkommen in Homel!

Man kann die Stadt während einer Stadtrundfahrt oder eines Stadtrundganges kennenlernen. Jede Stadt hat eigenes Schicksal und eigene Besonderheiten. Homel gilt als die grünste Stadt in Belarus. Hier gibt es 11 Parks und 58 Grünanlagen mit der Gesamtfläche über 600 Hektar. Homel ist die einzige Stadt in der Republik, die von zwei privaten Familien (Rumjanzew und Pazkewitsch) auf ihr eigenes Geld Ende des 18. Anfang des 19. Jahrhunderts gebaut ist. Der Hauptarchitekturstil war in jener Zeit Klassizismus. Dadurch hat das Stadtzentrum von Homel „klassische“ Merkmale. Man sieht hier auch Bauten aus der Sowjetzeit, die im konstruktivistischen Stil erbaut sind. Besonderen Charakter geben der Stadt alte erhaltene Einfamilienhäuser, moderne administrative Gebäude und Wohnkomplexe. Die Stadtbesichtigung kann man mit gemütlicher Schifffahrt abschließen.

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Bekanntschaft mit der Stadt zu einem besseren Ort, um eine Sightseeing-Tour "Die Stadt über dem Sozh River” zu beginnen

Gomel

Stadtrundgang

  • Uliza Sowetskaja war in allen Zeiten die zentrale Straße der Stadt. Hier stehen einige Gebäude aus der Zeit von den beiden Kriegen. Optische Dominante ist das Gebäude der ehemaligen Russisch-Asiatischen Bank (1910 – 1912). Sehenswert ist das Gebäude der damaligen Kommerzbank (1901). Die katholische Kirche der Geburt der Jungfrau Maria ist vermutlich 1896 errichtet. Interessant ist die Geschichte der orthodoxen Kirche Erzengels Michael (2005). Diese Holzkirche wurde nach der Havarie im Atomkraftwerk Tschernobyl aus dem umgesiedelten Dorf Vyleva hierher gebracht. Theologische Schule war 1799 bis 1819 als Sommerhaus der Familie Rumjanzew errichtet. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde hier das theologische Seminar untergebracht. Dieses Gebäude wie auch das der Lancaster-Schule wurde von dem Architekten John Clarke gebaut. Man unterrichtete in dieser Schule nach der Lancaster-Pädagogik Es war eine der größten Lehranstalten in Belarus. Dieses Projekt initiierte Graf Rumjanzew, die ersten Schüler waren Waisenkinder. Homeler
  • Zirkus (1971) mit dem Karandasch-Denkmal. Karandasch, zu Deutsch Bleistift, war der Künstlername des berühmtesten sowjetischen Clowns Michael Rumjanzew. Er hatte im Homeler Zirkus einige Auftritte. Mit dem Fürsten Pjotr Rumjanzew-Sadunajskij hat er nichts zu tun. Neben dem Zirkus befindet sich das Puppentheater. Vor dem Puppentheater steht ein Buratino-Denkmal. Buratino ist eine Romanfigur von Alexej Tolstoi, wie ein sowjetischer Pinocchio. In der Stadt gibt es noch außergewöhnliche Denkmäler. Sie erinnern nicht an Ruhmestaten. Das Studentinnen-Denkmal ist vor der Universität ausgestellt. Die Statue stellt ein junges Mädchen in sitzender Pose dar. Das Denkmal Kofferstimmung oder Der ewige Passagier am Bahnhof. Man kann auch das Denkmal für einen sowjetischen Flugzeugkonstrukteur Pavel Suchoj und die Büste des langjährigen Außenministers Andrej Gromyko sehen. Andrej Gromyko stammte aus einem Dorf in der Nähe von Homel.
  • Das Schloss mit der orthodoxen Peter-und Paulskathedrale und einer Grabkapelle bilden eine Schlossanlage, die vom großen Schlosspark umgeben ist. Zur Anlage gehören der Palast, die orthodoxe Peter-und-Paulskathedrale und eine Grabkapelle. Optische Dominante ist der Palast. Er ist (18/19) eines der frühesten Beispiele für Frühklassizismus in Belarus. Der Palast ließ der erste Besitzer der Stadt Generalfeldmarschall Pjotr Rumjanzew bauen. Der nächste Besitzer der Stadt war Generalfeldmarschall Iwan Pazkewitsch. Der Palast bekam mit der Zeit die Merkmale eines Museums. Unten befindet sich ein Saal. Er war für gesellschaftliche Anlässe bestimmt. In den oberen Etagen lagen die privaten Gemächer. Man findet hier heute viele Gemälde, feine Stuckornamentik. Nicht weit vom Palast befindet sich 39-m hoher Aussichtsturm mit einer Aussichtsplattform. Heute gibt es im Palast über 220 Ausstellungsstücke, Porträts der historischen Persönlichkeiten von Homel. Im Konzertsaal finden heute Konzerte, Treffen mit den Künstlern statt. Im nördlichen Teil des Palastes ist eine Ausstellung der Kultgegenstände untergebracht. Im Turm kann man sich mit den Exponaten vertraut machen, die den Familien Rumjanzew und Pazkewitsch gewidmet sind.

Addresse: Leninplatz 4, Homel, Republik Belarus
Tel.: + 375 232 70-38-18
Website: www.palacegomel.by

  • Der Park mit der Schlossanlage ist einer der am besten erhaltenen dieser Art in der Republik. Er ist nach dem Projekt und mit der Teilnahme des englischen Architekten John Clarke angelegt und ist wie das Wahrzeichen Homels. Seine Fläche beträgt etwa 25 ha. Hier gibt es Statuen, Skulpturen, Grotten, Brücken. Die Bronzestatue unten am Fluss Sosh trägt den Titel Erster Siedler und symbolisiert den ersten Siedler von Homel.
  • Die orthodoxe Peter-und Paulskathedrale wurde in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts vom englischen Architekten John Clarke im Baustil Spätklassizismus errichtet.
  •  Grabkapelle der Paskewitsch liegt im nördlichen Teil des Parks. Sie ist Ende des 19. Jahrhunderts im neobyzantinischen/altrussischen Stil, sowie eine Krypta gebaut. Daneben befindet sich der Eingang in der Familiengruft.
  • Der Wintergarten war in einer Werkhalle der nicht mehr erhaltenen Zuckerfabrik. 1877 wurde der Wintergarten in einer Orangerie angelegt.

Museen

Gavriill Wastschenko-Gemäldegalerie

Gavriil-Wastschenko-Gemäldegalerie ist im nachgebauten Gebäude aus dem 19. Jahrhundert untergebracht. Sie ist zu Ehren des modernen belorussischen Malers Gavriil Wastschenko, gebürtiger vom Homeler Gebiet, benannt. Seine Werke sind in 28 Museen der Welt ausgestellt. Die Gemälde des Malers sowie Arbeiten anderer modernen belorussischen Maler kann man in der ersten Etage besichtigen. Im Erdgeschoß werden Wechselausstellungen organisiert.

  • Addresse: Uliza Karpowitshcha 4, Homel, Republik Belarus
  • Tel.: + 375 232 77-75-20
  • Website: www.vaschenko.by

Museum für Kriegsruhm

Das neue Museum wurde 2004 eingeweiht. Es beherbergt Exponaten, die über Kriegsgeschichte des Homeler Gebiets vom Mittelalter bis zum Zweiten Weltkrieg erzählen. In der Ausstellung unter freiem Himmel ist die Militärtechnik des 20. Jahrhunderts dargestellt.

  •  Adresse: Uliza Puschkina 5, 246050 Homel, Republik Belarus
  • Tel.: + 375 232 77-51 41
  • Website: milglory.gomel.museum.by

Museum der Homeler Stadtgeschichte

Das Museum ist in einem Jägerhäuschen untergebracht. Die Villa wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Empirestil gebaut. Das Museum präsentiert Münzen, Dokumente, Fotos, Haushaltsgeräte, Projekte der Gebäude von bekannten Architekten und noch mehr.

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